Archiv des Autors: Martin

Weihnachten auf Hainan

Zu Weihnachten wollten wir dem doch recht empfindlich kühlen Suzhou etwas entfliehen.
Es ist hier eigentlich nur von November bis Dezember mit 0-10°C recht kühl – dieser Umstand hat aber zur Folge, dass es keine Zentralheizungen gibt. In öffentlichen Gebäuden wie Hotels etc. wird auch gleich gar nicht geheizt – meine Firma und Jules Sprachschule schalten an den kälteren Tagen die Klimaanlage im Heiz-Modus ein.
Damit wird im Raum an der Decke warme Luft ausgeströmt, die natürlich unter der Decke hängen bleibt. Man hat also häufig drinnen auch eine Jacke an und praktisch immer kalte Füße. Unsere Wohnung hat eine komfortable und seltene Fußbodenheizung, die aber manchmal ein paar kräftige Faustschläge braucht, damit sie anspringt.

Wie dem auch sei – wir wollten über die Feiertage zum Kiten fahren. Nach Thailand, Vietnam und auf die Philippinen waren die Flüge schon recht teuer, so dass wir die chinesische Insel Hainan im Süden als Ziel auserkoren. Hier ist es auch im Winter immer um die 20°C warm.
Die Fluggesellschaft nahm unsere große Kite-Tasche als normales Gepäckstück mit und nach weniger als drei Stunden Flug waren wir auch schon da und ließen uns mit einem Kleinbus in das 5-Sterne Hotel fahren, dass im Winter für gut 40,-€ pro Nacht und Zimmer zu haben war.
Gleich am nächsten Tag trafen wir am Strand direkt vor dem Hotel einen Deutsch-Briten, der hier eine kleine Kite-Station betreibt. Er fuhr uns in den nächsten Tagen fleißig zu diversen Spots und holte uns freundlicherweise auch Abends ab und zu zum Essen in die nahegelegene Ortschaft Bo’ao ab.
Tatsächlich hatten wir auch ca. 5 von 8 Tagen brauchbaren Wind, um uns auf einer künstlichen Lagune und auch an ein einem schönen Palmenstrand auszutoben. Leider war es die Tage auch recht regnerisch…
Zu Weihnachten gab es in unserem Hotel ein Buffet mit Pute und anderen Leckereien.
In der Galerie gibt es ein paar Eindrücke: