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Letztes Ausflugswochenende in China…

Da Lasses Kindergartenausflug im Mai abgesagt wurde hatte ich doch noch einen Tag Urlaub übrig, den ich auch gleich für unsere letzte Möglichkeit eines verlängerten Wochenendausfluges eingesetzt habe. Diesmal ging es in die Provinz Yunnan nach Kunming und genauer gesagt zur Tigersprungschlucht – der tiefste Canyon der Welt mit 3900m vom höchsten bis zum tiefsten Punkt…

Wir sind also freitags am frühen Abend zum Flughafen und von dort aus nach Kunming geflogen. Da wir am nächsten Morgen bereits um 07:00 Uhr nach Lijiang weiter fliegen wollten, hatten wir zuvor ein Hotel direkt im Flughafen gebucht, um möglichst viel Schlaf zu bekommen. Nur wie findet man ein Hotel im Flughafen – es war nix ausgeschildert, die Information wusste natürlich nichts und meinte, wir sollen doch da anrufen. Haben wir auch gemacht und mit ein bisschen hin und her haben wir dann herausgefunden, dass jemand an einem bestimmten Ausgang wartet – OK – vielleicht war das Hotel ja von außen zu erreichen. Wir stiegen in einen vollen Van und fuhren los – immer weiter vom Flughafen weg. Ich wurde schon wieder nervös und Martin fragte den Fahrer mehrmals nach dem Hotel – jaja – passt alles. Nach 15min Fahrt in ein fragwürdiges Gebiet standen wir dann um 01:30 Uhr vor einem Hotel. Auch ein netter Japaner, der mit uns ausstieg bestätigte den Namen des Hotels, auch wenn ich mich bereits geärgert habe, dass es nicht wie in der Beschreibung und auf der Karte direkt im Flughafen war. Naja, was macht man mitten in der Nacht – man ist froh über ein Bett… Noch schnell bezahlt und den Shuttle für den Morgen um 05:30 gebucht – oder wir wollten 05:30 buchen, es ging aber nur 05:00 – hm noch weniger Schlaf…  Also alle schnell in das unterdurchschnittliche Zimmer und ins Bett bis dann um 04:15 Uhr der nicht bestellte Weckdienst an der Tür klopfte und dann auch nochmals anrief 🙁 puh, die Nacht war nicht lang… Wieder zurück am Flughafen hatte der Check-In natürlich noch nicht auf – aber glücklicherweise ist Lasse ein braver „Reisejunge“, dass er auf meinem Arm so gut wie alles mitmacht.

Nach dem nur 50minütigen Flug nach Lijang gings mit dem Airport Shuttle in die Stadt, dann zu Fuß 800m zum Busbahnhof und von dort mit einem Überlandbus nochmals 3h nach Qiaotou, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Gegen Mittag machten wir uns also auf den Weg unserer ersten 7km Etappe – leider die ersten Kilometer auf einer mit vielen Baustellenfahrzeugen befahrenen Staubstaße – sehr zum Unmut von Martin.

Los geht’s

Erst als der Anstieg richtig los ging verließen wir die Baustellen und wanderten den Berg hinauf, vorbei an Ziegen mit deren Hirten… Es folgte uns in bleibendem Abstand ein Einheimischer, der sein Pferd anbot um Lasse zu tragen – wir verneinten vorerst und motivierten Sohnemann, weiterzulaufen. Auch als uns eine Gruppe bestehend aus zwei deutschen Familien mit insgesamt 6 Kindern (und drei Pferden) überholte, wanderte er fleißig weiter… Nach 4h im Guesthouse angekommen trafen wir die anderen Deutschen wieder, und Lasse fing sofort an mit den anderen Kindern zu toben. Das Essen im Guesthouse war überraschend lecker – sie haben wohl häufiger ausländische Gäste (den gesamten Weg über haben wir übrigens keine weiteren Touristen getroffen). Die meisten (chinesischen) Touristen fahren die untere Straße mit dem Bus zu einem Aussichtspunkt aber nehmen nicht den mühsamen aber hübschen Wanderweg oben am Berghang… Wir alle sind früh ins Bett gefallen (Lasse wollte natürlich weiter spielen…), um am nächsten Morgen nach einem leckeren Bananenpfannkuchen und Bananen-Haferflocken Frühstück die Haupt-Etappe in Angriff zu nehmen. Das Wetter war leider immer noch sehr bewölkt, zum Teil regnerisch, so dass man nur sehr selten einen Blick zwischen den Wolken auf die Schneeberge erwischen konnte. Die Wandersaison ist auch bereits vorbei und fängt erst nach der Regenzeit im Oktober wieder an. Also waren wir schon froh wenn es nicht allzu viel regnete…

Obwohl Lasse auch ein Pferd wollte, schafften wir auch den Anstieg von 500 Höhenmetern ohne eines zu buchen (mit der Motivation, dass ja nur die Mädchen auf dem Pferd saßen und auch der 6 jährige Junge alleine die Strecke lief – abgesehen davon hätten wir wirklich eines am Vortag reservieren müssen, da uns nun keiner mehr hinterher lief). Mit entsprechenden Pausen und Spielen und ab und zu einem kleinen Regenschauer  schafften wir es dann auch nach 6h reiner Gehzeit in unser nächstes Quartier – zur Enttäuschung von Lasse ohne die anderen deutschen Kinder, die in einem Nachbar-Haus übernachteten. Aber alles nicht so tragisch, denn auch bei uns ließ es sich spielen, was essen, die Aussicht genießen und auch wieder früh ins Bett gehen 🙂

Auch das letzte Stück unserer drei-Tages-Wanderung führte uns 5km entlang eines schönen, kaum bewanderten Weges am Berghang der Schlucht entlang immer leicht bergab in Richtung Abfahrtspunkt eines Busses. Trotz der Wolken und des regnerischen Wetters konnten wir zwischendurch die imposante Aussicht auf die Schlucht genießen. Auch traf Lasse die anderen Kinder wieder, mit denen er ein wenig spielte und weiterwanderte…
Am Sammelplatz angekommen hatten wir noch genügend Zeit zum Drohnefliegen und ausruhen, bevor wir wieder den Bus zurück nach Lijiang nahmen. Während der Busfahrt schlummerte Sohnemann friedlich bevor wir in der schönen alten Stadt noch einen kurzen Rundgang unternahmen. Schade dass wir nicht länger hier bleiben konnten, denn die klassische alte Stadt mit ihren schönen Bächlein und Läden gefiel uns sehr gut. Aber wir hatten bereits einen Nachtzug nach Kunming gebucht und mussten ja am nächsten Tag wieder weiter fliegen. Also ging’s zum Bahnhof, einen chinesischen Snack am Bahnhofsvorplatz gekauft und zum Essen den am Platz tanzenden Frauen zugeschaut. Lasse spielte auch direkt mit einigen chinesischen Kindern… Der Zug fuhr pünktlich um 21:00 Uhr ab – wir konnten unsere drei Betten im Schlafwagenabteil belegen. Wir haben eigentlich auch das vierte Bett im Abteil „gekauft“, aber da alle Tickets nur mit Ausweis abzuholen sind, konnten wir das Ticket natürlich nicht wirklich abholen bzw. die Liege belegen. Also hofften wir, dass wir die Nacht alleine verbringen können… Leider war das dann doch nicht der Fall – nach einigen Stationen kamen zwei junge Frauen ins Abteil, die sich das Bett teilten – naja hätte schlimmer kommen können. Aber auch Lasse schlief natürlich nicht die ganze Zeit alleine in seinem Bett, so dass ich ihn irgendwann in meine enge Koje lassen musste, um überhaupt noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Denn auch hier – der Zug sollte um 05:45 ankommen – wurden wir bereits unsanft mit hellem Licht und lauter Musik gegen 05:00Uhr geweckt – auch das nochmalige Ausschalten des Lichtes hielt nicht lange, da die Schaffner rigoros die Abteile kontrollieren und alles wieder erhellen :(…

Naja also sind wir um kurz vor sechs in Kunming – was macht man da?!

Morgens um halb sechs in Kunming

Ich wollte in einem großen westlichen Hotel frühstücken gehen – besser als das chinesische Straßenfrühstück… Also sind wir zu Fuß (wir hatten ja noch genügend Zeit bis Buffet-Beginn) und teilweise mit ausgeliehenem Fahrrad Richtung „Crown Plaza“ Hotel gelaufen und haben dort – so dreckig wie wir von unserer Trekkingtour waren – unseren Rucksack abgestellt und ein gutes Hotel-Frühstücksbuffet genossen. Obwohl wir uns ziemlich schmuddelig vorkamen, ist es nicht weiter aufgefallen… Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt und uns den weiteresn Tagesablauf überlegt hatten – der Rückflug nach Wuxi (Stadt in der Nähe von Suzhou) war erst um 19:00Uhr sind wir in eine Touristen-Anlage gefahren, die neben einem Drachenbootrennen auch die gesamten Minderheiten Yunnans zeigte – also einzelne Dörfer mit „Einheimischen“, die deren Riten und Bräuche darboten… Martin wollte aber hauptsächlich das Drachenbootrennen mit der Drohne filmen. Es dauerte eine Weile bis wir den richtigen Teich mit dem kleinen Wettkampf gefunden hatten und zu unserer Enttäuschung war das Rennen auch wirklich mikrig – da waren wir ganz anderes aus Suzhou gewöhnt… Naja trotzdem Drohne fliegen… Bis das Signal abbrach und Martin fluchte… das letzte Video zeigte einen Baum, einen Überschlag und nix mehr… Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass das Fluggerät zwar abgestürzt aber auf Land gefallen ist blieb noch. Also sind wir zum „Minderheiten-Dorf“, haben Eintritt bezahlt und sind die Drohne suchen gegangen – am Absturzort fanden wir den Baum als Ursache des Übels und auch dass er weit über den See ragt – mindesten zwei Meter vom Ufer entfernt müsste die Drohne auf Tiefe gegangen sein… hmmmmm… soviel dazu…

Den Rest des Tages verbrachte mindestens einer in bedrückter Stimmung und wollte auch nicht wirklich die unterschiedlichen ethnischen Gruppierungen angucken. Am Nachmittag machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zurück in die Stadt und dann mit dem Airport-Shuttle zum Flughafen, bevor wir diesmal ausnahmsweise mal pünktlich zurück flogen…

Moganshan – oder: Martin belehrt chinesische Autofahrer…

…schon wieder ein langes Wochenende?! In der Tat können wir hier den Maifeiertag nochmals als langes Wochenende nutzen, um mit dem Auto in ein etwa 200km entferntes Bambuswald-Erholungsgebiet fahren. Das einzige Berichtenswerte was mir jedoch von besagtem WE in Erinnerung geblieben ist, ist der Teil der Fahrt vom Bergdorf die Serpentinen entlang hinunter. Wir haben eine Nacht in einem schönen Hotel inmitten der „Scenic Area“ (dem Bereich, in dem man Eintritt zu bezahlen hat) auf dem Berg verbracht und sind am nächsten Tag mit jeder Menge Leute spazieren gegangen. Da uns das alles ein wenig zu unidyllisch war, beschlossen wir am frühen Abend doch wieder hinunter zu fahren und in einer etwas ruhigeren Gegend eine andere Unterkunft zu suchen. Die Herunterfahrt erwies sich nun als sehr chinesisch… Am Tickethäuschen hatte sich mittlerweile auf der bergfahrenden Spur eine recht ansehnliche Autoschlange gebildet – an den ersten 100 Autos konnten wir auf unserer Spur weiter vorbei und hinunter fahren – dann jedoch kamen schlaue Leute, die hinauffuhren auf die Idee, die lange, wartende Autoschlange zu überholen mit dem Resultat, dass auf beiden Spuren nix mehr ging… Martin ist also entnervt ausgestiegen und hat die entsprechenden Fahrer zusammengestaucht und wieder in die Schlange verwiesen, was jedoch insgesamt nicht so einfach war, da mittlerweile mehrere Autos beide Spuren blockierten. Ich habe unser Auto dann im Schritttempo weiter hinunter gefahren – immer soweit wie Martin die Straße räumen konnte…

Teil 2 von „Martin belehrt die chinesischen Autofahrer“ erfolgt dann zwei Tage später auf der Rückfahrt – wir standen im Stau auf der Autobahn… Aber da ist ja noch der Standstreifen – also nehmen wir den doch – so jedenfalls denkt ein Großteil der Chinesen, die mit 80km/h auf dem Standstreifen entlang brausen, bis Martin sich Ihnen (mit unserem Auto) in den Weg stellt… Es beginnt eine Huporgie und für Martin die Schwierigkeit zu verhindern, dass man neben ihm vorbeifährt. Das freundliche Lächeln des Ausländers bei heruntergelassener Fensterscheibe, lässt viele von ihrem Vorhaben abbringen, weiter den Standstreifen zu benutzen, bis ein Bus hinter uns angedonnert kommt. Sein Hupen ist so penetrant, dass auch Lasse kein Mittagsschläfchen mehr halten kann… Eine Zeitlang hält Martin noch seinen Spaß mit dem Bus und weiteren Autos durch (mir ging es doch mächtig auf die Nerven…), bis der Stau sich endlich aufgelöst hat.

Ansonsten gibt es nicht so viel zu berichten – eine nette Gegend außerhalb der städtischen Zentren – schaut euch einfach die Bilder an…

Ein weiteres Ausflugswochenende

Da ich ja bis zum Sommer keine Ferien habe (kein Ostern, kein Pfingsten etc.) müssen wir die wenigen verlängerten Wochenende nutzen um uns noch ein paar nette Gegenden anzuschauen. Diesmal ging es am Qingming-Festival (entspricht bei uns in etwa Allerheiligen) nach Sanqingshan. Nach der letzten eher ermüdenden Erfahrung mit dem Auto haben wir uns für die ca. 500km für eine Fahrt mit dem Schnellzug entschieden. Ich bin direkt nach der Arbeit (wenn der Feiertag auf einen Wochentag fällt, schiebt die Regierung einen freien Brückentag zur Verlängerung des Wochenendes dazwischen, der jedoch vorgearbeitet werden muss, so dass ich den ganzen Samstag in der Schule unterrichtet habe) zum Bahnhof gefahren und habe die beiden Jungs gesucht, damit wir gemeinsam über Shanghai nach Yushan fahren konnten. Wir hatten natürlich die Fahrkarten bereits vorher im Internet gekauft, aber selbst drei Wochen vorher waren alle Tickets in der zweiten Klasse ausverkauft, so dass auch ich einmal in den Genuss kam erste Klasse zu reisen – und in der Tat gibt es mehr Platz :). Im Laufe der Fahrt haben beide Jungs ein Nickerchen gemacht bis wir etwa gegen 22:30 ankamen und uns um ein Taxi „streiten“ mussten – bei mehr Fahrgästen als Taxis wird es schon schwer ein Taxi nur für uns drei zu bekommen. Jeder Fahrer wollte sein Auto natürlich komplett befüllen… Aber irgendwie haben wir auch das gemeistert und sind in grauenvollem Fahrstil 15min zu unserem Hotel. Bei uns in Suzhou ist das Autofahren geradezu gesittet, im Gegensatz zum ländlichen Fahrstil (kein Wunder – in der Stadt sind ja auch überall Kameras, und selbst Martin kassiert ab und zu einige „Punkte“ und Geldstrafen – aber das ist durchaus sinnvoll, wenn man den normal gängigen Fahrstil auf dem Land erlebt…)

Müde sind wir in unsere Betten gefallen und haben früh am nächsten Morgen ein mittelgutes chinesisches Frühstück genossen, bevor wir uns auf die Suche nach einem Taxi begeben haben. Eigentlich wollten wir nur ein Taxi zum Busbahnhof, um von dort mit einem Kleinbus in den Nationalpark zu fahren – aber irgendwie haben wir keines gefunden. Nachdem wir dem Hotelmanager unser Problem geschildert hatten (er konnte auch ein wenig Englisch) hat er einen „Bekannten“ angerufen und wir haben uns dann doch entschlossen direkt zum Berg zu fahren und uns die mühsamen Schritte mit der Bussuche zu sparen – bei einem Taxipreis von ca. 20€ für eine einstündige Fahrt über Serpentinenstraßen durchaus vertretbar J…

Wir ließen uns zur östlichen Gondelbahn fahren und nachdem wir den Parkeintritt entrichtet und die Seilbahnkarte hatten wollten wir natürlich hoch – ich hatte jedoch beim Ticketkauf noch einen weiteren Zettel bekommen, nur konnten wir ihn nicht lesen… Natürlich wimmelte es überall schon von Leuten, die auch hinauf in die Berge wollten – nach einigem Nachfragen haben auch wir begriffen, dass der zweite Zettel eine Nummer beinhaltete, die uns sagte, wann wir uns an der Gondel anstellen durften…

Großer Andrang im Tal

Nachdem auch das gemeistert war ging‘s hinauf – das Wetter spielte mit und wir konnten die schöne Aussicht genießen. Oben angekommen entschieden wir uns für einen Weg rechts um das Bergmassiv herum. Die Felsen sind so steil, dass kein natürlicher Weg hindurch führt, so dass wir fast die gesamte Zeit auf einem künstlich errichteten Weg, der an bzw. in den Felsen betoniert war, entlangliefen – mit Geländer natürlich und dahinter ein beeindruckender Abgrund… So ging es stetig weiter hinauf. Lasse lief erstaunlich gut und hatte auch seine Freude mit chinesischen Mädchen und Fotografinnen zu schäkern… Irgendwann mussten wir weitere Höhenmeter gut machen – diesmal über steile Treppenstufen – und hier konnte man sich im Klappstuhl sitzend von zwei Trägern mit Bambusstangen hinaufschleppen lassen…

Man kann sich auch tragen lassen…

Die Landschaft ist sehr beeindruckend – nur leider ist es überall so steil, dass wir bisher keine Möglichkeit fanden, unser mitgebrachtes Zelt aufzubauen. Aber es war ja noch Zeit bis zum Sonnenuntergang (der offizielle Zeltplatz mit Zeltvermietung befand sich auf einer der wenigen betonierten Flächen und war das Dach eines Hauses…) Am Nachmittag kamen wir an einem Abzweig zum höchsten Punkt des Bergmassivs vorbei und fragten einige Rastende Wanderer, ob es denn auf dem Gipfel eine Möglichkeit gäbe, ein Zelt aufzuschlagen – nach mehreren skeptischen Blicken, konnte uns ein Tourenguide mit Hilfe einer englisch sprechenden Touristin erläutern, dass sehr wohl zwei kleine Möglichkeiten bestehen ein Zelt aufzubauen – aber mit Kind sei das vollkommen ungeeignet – es sei gefährlich (aufgrund des Abgrundes) und viel zu windig und viel zu kalt und es gäbe oben kein Wasser… Wir bejahten brav alles und stiegen weitere 250 Höhenmeter auf (ab hier durfte Lasse auch seinen kleinen Rucksack mit dem Kuschelhund abgeben – er war bis dort immerhin schon fast 4h gewandert!)

Oben angekommen, fanden wir ein kleines Plätzchen zwar ziemlich nah am Wegesrand, aber dafür nett zwischen den Bambussträuchern… Der Schrein am Gipfel war leider ziemlich vermüllt, aber ansonsten war die Aussicht traumhaft… Martin flog ein wenig mit der Drohne, während ich mit Lasse ein paar Mac&Cheese (Käse-Makkaroni) kochte (ach ja, das Gas darf man ja nicht in der Bahn mitnehmen, so dass wir zuvor eine Dose Campinggas in das Hotel geschickt hatten…). Es wurde merklich kühler und nach dem Sonnenuntergang sind wir schnell ins Zelt – mittlerweile waren auch keine anderen Touristen mehr am Berg… Nach einer – für mich – sehr frischen Nacht, kamen die ersten Sonnenaufgangs-Bergsteiger gegen 05:00 Uhr an unserem Zelt vorbei – um 05:30 habe ich dann auch Martin in die Kälte gescheucht um ein paar Fotos zu machen, während Lasse weiter schlummerte…

Warten auf die Morgensonne

Nach einem Müsli-Frühstück und einem weiteren Drohnenflug ging‘s dann wieder den Berg hinunter und diesmal weiter auf unserem Rundkurs zur südlichen Gondelbahn, die wir dann für die Talfahrt nutzten. Unten angekommen wollten uns Taxis für das doppelte unseres Hinfahrpreises fahren, was wir dankend ablehnten, und nachdem Martin in einem Hotel nach den öffentlichen Bussen gefragt hatte, fanden wir auch dessen Abfahrtsplatz… 10min später kam ein Kleinbus und er war schneller voll als uns lieb war. Mir wurde höflich ein Platz angeboten (ich war ja mit Kind J), und Martin hat sich auf den Fußboden gesetzt. Nichtsdestotrotz wurde der Kleinbus bis auf die letzte Stehfläche vollgepfercht – naja der Preis der Fahrt war ein Zehntel vom Taxi-Preis (und die dauerte fast doppelt so lange), aber dafür war es auch ein kleines Erlebnis durch die Dörfer zu gurken… In der Stadt angekommen liefen wir diesmal zu einem anderen Hotel und fanden am Abend in einer kleinen Nudelküche etwas zu essen, bevor es am nächsten Tag recht früh wieder zurück nach Suzhou ging.

Im Supermarkt

Zwischendurch mal ein paar Fotos von Produkten, die man in Deutschland so nicht findet 🙂

Geröstete Algen

Pansen (nein – nicht für die Hunde…)

Hühnerfüße

Getrocknete Mini-Shrimps

Entenhälse

Durian Bällchen. Durian ist auch bekannt als Stinkfrucht – und ja, sie stinkt wirklich abstoßend, so dass sie z.B. in Singapur nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden darf 🙂

Yandang Mountain

Wir machen einen Ausflug mit dem Auto oder unsere Erlebnisse auf der Autobahn:
Aber zuerst ein paar Worte zu unserem Ausflug und den Bildern. Die wenigen verlängerten Wochenenden, die wir aufgrund der Feiertage etc. haben wollten wir noch geschickt nutzen um das Land kennenzulernen. Da die Flüge nach Harbin zum berühmten Eisskulpturen-Festival absolut überteuert waren, haben wir uns ein Ziel in Auto-Reichweite gesucht: Yandangshan – ein kleiner Nationalpark südlich von Suzhou. Das Wochenende war recht hübsch – wandern in den Bergen – auch Lasse schlug sich wacker beim „Klettern“ und „Bergsteigen“. Martin hat seine neue Drohne ausprobiert und ist stolz sein erstes Video zu präsentieren. Zugegebenermaßen war die Unterkunft, oder besser gesagt das Frühstück sehr chinesisch (Reissuppe, Baozi, fertig, aber für ein WE auszuhalten). Alles in allem ein gelungenes langes Wochenende… 

Auf dem Rückweg des Wochenendausfluges verbrachten wir dann wieder etwa 400km auf den chinesischen Autobahnen. Was wir beobachten konnten, war das Folgende:

Martin will gerade zum Überholen eines Kleinlasters mit offener Ladefläche ansetzen, als dieser recht zügig über eine größere Bodenwelle fährt. Es schwappt jede Menge Wasser aus den Behältnissen auf der Ladefläche. Anschließend kommt einiges hinterher – wir gucken uns an – sind das jetzt etwa Fische, die sich auf dem Belag der Autobahn krümmen… Wir überholen die zappelnden und um Luft ringenden Fische und fahren weiter….

Als nächstes weichen wir geschickt zwei großen LKW Planen aus, die mitten auf der Fahrbahn liegen um dann an einem frischen Unfall – ein großer LKW hat sich von der Gegenfahrbahn durch die Mittelleitplanke geschoben vorbeizufahren (nichts abgesperrt oder gesichert).

Martin aufs höchste konzentriert – und zugegebenermaßen ein wenig angenervt – stellt sich nun an der Mautstation an, um am Automaten eine Karte für das nächste Teilstück in Empfang zu nehmen. Das Auto vor uns steht vor der Schranke und macht nichts… hm, ok, nun merkt der Fahrer, dass man irgendetwas machen muss, er stellt fest, dass er zu weit vom Automaten weg parkt und öffnet die Türe – nun weiß er immer noch nicht was zu tun ist – er drückt überall drauf und realisiert einfach nicht, dass die zu nehmende Karte bereits im Schlitz steckt und nur rausgezogen werden muss… Gefühlte Minuten sucht er am Automaten – Martin ist bereits so entnervt, dass er das Fenster herunterfährt und auf Deutsch ihm zu schreit: „Jetzt nimm doch einfach die Karte…!“ (Da Martins Gefühlsausbrüche recht selten sind, musste ich doch glatt auf dem Beifahrersitz schmunzeln…) Auf dem nächsten Streckenabschnitt erleben wir, wie der gesamte Verkehr durch eine Tankstelle geleitet wird, an der eine Fahrzeugkontrolle stattfindet – natürlich verbunden mit dem dazugehörigen Rückstau… Tunnel zu durchfahren birgt in China weitere Risiken – wir haben noch nicht wirklich herausgefunden warum – aber jedes Auto bremst stark ab bevor es in den Tunnel fährt und ebenfalls bevor es wieder herausfährt. Man muss tierisch aufpassen, um dann nicht auf seinem Vordermann aufzufahren… Abgesehen davon dass unbegründeterweise im Tunnel Hütchen auf der Fahrbahn liegen, die wohl vergessen worden sind, gibt es einige Tunnel in denen dauerhaft eine Polizeisirene tönt – soll es wirklich die Aufmerksamkeit der Fahrer erhöhen??? Auf jeden Fall ist es sehr nervig – im ersten Tunnel dachten wir wirklich, wir müssten einem Einsatzfahrzeug Platz machen und eine Rettungsgasse (hihi – guter Witz) bilden…

Nach weiteren wilden Spurwechseln anderer Fahrzeuge – ohne Ankündigung (Blinker, Rückspiegel gucken oder Schulterblick machen gibt’s ja hier nicht), treffen wir auf weitere vollkommen überladene LKW mit Pappe, Bettdecken, Styropor etc. – auch weichen wir wieder großen Garnrollen aus, die einem Fahrzeug vor uns von der Ladefläche fallen… Als nächstes, ist ohne Ankündigung eine Spur weg – ok, man darf nur max. 120km/h fahren – aber auch mit 100 Sachen in eine Baustelle zu fahren, in der dann die Bauarbeiter nicht nur auf der plötzlich gesperrten Spur arbeiten, sondern auch auf der normalen Fahrbahn auftauchen, ist schon ein wenig anstrengend…

Nach diesem Ausflugswochenende sind wir erst einmal wieder geheilt, eine längere Strecke mit dem Auto zurückzulegen – und auch den Beifahrer kostest es eine Menge Nerven…

Lasses Wochenberichte

Lasse bekommt im Kindergarten ja nicht nur Zeugnisse zum Halbjahr und zum Schuljahresende, sondern bekommt eine Kurzbewertung jede Woche, die von den Eltern unterschrieben werden muss.
Seit längerem wird kritisiert, dass er dem Unterricht nicht immer aufmerksam folgt, dass er mit seinem chinesischen Freund quatsch macht und auf dem Boden herumtollt. Wenn Sie im Klassenzimmer verbotenerweise laufen, werden sie in die „Ecke“ gestellt. Die Klassenlehrerin meinte ich solle doch bitte Lasse ermahnen und darauf hinweisen, dem Unterricht besser zu folgen…
Ich fand diese Bewertung – gerade im Hinblick auf unsere Erfahrung im Urlaub – Lasse sei vorbildlich diszipliniert in der Skischule, hört auf den Skilehrer und fährt auch brav in der Spur – ganz interessant…

Wochenbericht

Skiurlaub in Japan

Japan – Skifahren – klingt exotisch – und ist es auch ein wenig… Oder einfach nur anders…
Nachdem Martin ja schon vor zwei Jahren in den Genuss kam, den Japan Powder kennenzulernen, wollte er nun diese Erfahrung mit dem Rest der Familie teilen,
so dass die Entscheidung relativ leicht fiel, in den Frühjahrsferien zum chinesischen Neujahrsfest zwei Wochen nach Japan zu reisen. Da es in Japan nicht allzu viele englischsprachige Skischulen gibt und ich Lasse nicht zusätzlich mit Japanisch ärgern wollte, fiel unsere Auswahl schnell auf den Ort „Myoko-Kogen“ am Mt. Myoko, 30 Minuten „Bimmelbahnzugfahrt“ nördlich von Nagano.
Wir hatten eine einfache Unterkunft in einer Pension gebucht – für die gesamten 14 Tage. Nachdem Lasse nicht gerade erfreut über einen ständigen Ortswechsel ist, haben wir so dem „Familienstress“ von vornherein entgegengewirkt. Unseren Gastwirt hat dies ebenso gefreut, so dass er uns nicht nur vom Bahnhof abgeholt und hingebracht hat, sondern uns zwischendurch auch noch zum Krankenhaus (Lasse hatte sich so eine „Jungsinfektion“ eingefangen), zum Supermarkt in den nächst größeren Ort oder auch in ein anderes Skigebiet an der anderen Seite des Berges gebracht hat. Generell ist Japan vergleichbar teuer wie die Schweiz, oder anders formuliert: für das was man bekommt zahlt man ganz schön viel. Unsere Unterkunft war entsprechend einfach – traditionell japanisch – Tatami-Fußboden und eine dünne Matratze zum Schlafen darauf.

Unser Haus

Eine Toilette und ein Waschbecken gab‘s auch im Zimmer, was jedoch eher eine Ausnahme ist. Toiletten in Japan sind auch eine Geschichte für sich – wer so wie ich täglich die chinesischen, verschmutzten, ohne Klopapier ausgestatteten Stehklos gewöhnt ist, findet eine japanische Toilette traumhaft (selbst im Zug war die Toilette super sauber und komfortabel) – alle mit Brillenheizung (danach findet man anschließend das heimische Klo ganz schön ungemütlich), Spezialreinigungsspülungen für diverse Popo-Bereiche, z.T. mit Föhntrocknung oder mit Plätscher- oder sonstiger Musik…
Also generell ist in Japan vieles alt (im Gegensatz zu China), aber es ist sehr sehr sauber (im Gegensatz zu China). Schuhe werden vor Betreten der Wohnung ausgezogen, säuberlich zum Trocknen in ein Regal gestellt und Hauslatschen angezogen (ähnliches gilt auch für Restaurants, in denen man auf dem Tatami-Boden sitzt). Aber zurück zu unserem Zimmerchen, die Schränke waren spartanisch und eine Dusche gab es nicht – aber dafür hat in der Region, in der wir waren, jedes Haus einen „Onsen“. Eine thermale Badestätte – Männlein und Weiblein getrennt mit Duschvorraum – mehrere Duschen, mehrere Hocker und mehrere Schüsseln, denn man reinigt sich hier vornehmlich im Sitzen – einseifen, schrubben, mit Schüsseln voll heißem Wasser übergießen. Wenn man dann nach gründlicher Reinigung fertig ist, kann man das Thermalbad genießen. In unserer kleinen Pension eine etwas größere und v.a. tiefere Badewanne mit sehr heißem (40-50°C) dauerzufließendem Wasser aus einer nahe gelegenen Quelle. Da man jedoch zusätzlich normales kaltes Wasser hinzu mischen konnte, konnten auch die hitzeempfindlicheren Personen der Familie den Onsen nutzen. Da größtenteils unsere Pension nicht stark besucht war und wir zudem recht früh am Nachmittag zurück waren, haben wir den männlichen „Badesalon“ genutzt und die ein oder andere Familien-Wasserschlacht veranstaltet und zwischendurch auch das heiße Wasser zu dritt mit Blick auf die Skipiste genossen…
Skifahren – das geht dort sehr gut – zumindest was die Schneebedingungen angeht. Wir kamen an und es hat erstmal drei Tage geschneit – und dann nicht nur 5cm, sondern gleich einen halben bis 1m…
So sah das dann am nächsten Morgen aus der Luft aus:

Schneekanonen gibt es dort entsprechend keine. Unsere ersten Skitage waren also alle ein bisschen kalt und ungemütlich. Da wir mit Lasse auf der Piste und über die Sprungschanzen unterwegs waren, haben wir uns meistens mit einer Halbtags- oder 5h-Karte begnügt. Den ersten schönen Tag nach starkem Schneefall gönnten wir uns dann alleine – Lasse wurde bis 13:30 Uhr in der Skischule geparkt und wir haben klassisches „SkiPlus“ gemacht. Sind also mit dem höchsten Lift rauf gefahren, haben ein kleines 5-Minuten-Stück die Ski getragen, eine weitere 5minütige Querfahrt gemacht und schon gab es tollste Powderhänge – mal mit Bäumen, mal mit „Pillows“ zum springen – und das tollste – eine missglückte Landung im tiefen Schnee tut nicht weh :). Aus dem Tal hinaus geht’s über eine weitere Querfahrt oder ein Schiebestück auf einer Passstraße und dann durch einen alten Tunnel hindurch wieder ins Skigebiet. Diese Strecke sind wir in unterschiedlichen Varianten 4-5x gefahren bevor wir Lasse wieder in Empfang genommen haben. Die Skilehrer sind wie immer zufrieden mit ihm (und durch seine chinesische Kindergarten Erziehung ist er auch ein Musterschüler – wenn der Lehrer was sagt, wird das gemacht und natürlich fährt man nicht aus der Reihe, sondern brav „one-by-one“…). Aber Lasse gefällt die Skischule leider nicht so wie wir es gerne hätten – wobei es keinen richtigen Grund gibt (er ist eben nicht das einzige Kind – so wie bei uns…). Nach dem Sonnentag taute es erst einmal gewaltig – so schnell wie ein Meter neuer Schnee gefallen ist, ist er auch wieder getaut. Eine gute Gelegenheit, die Snow Monkeys zu besuchen. Knappe zwei Stunden mit Zug und Bus entfernt gibt es einen Park, in dem die Affen zwar angefüttert wurden, aber dennoch in ihrer natürlichen Umgebung ohne Einzäunung leben. (Lasse: „Wie?! OHNE Zaun???!“) Die Ähnlichkeit zu den Menschen wird hier besonders deutlich, wenn man die Affen beobachtet, die im heißen Wasser entspannen oder die kleinen, die an den Zuläufen der heißen Quellen planschen…
Nachdem es weitere Tage geschneit hatte – der „Tau-Tag“ viel dabei gar nicht ins Gewicht – konnten wir nochmals einen schönen sonnigen Tiefschneetag verbringen, wobei Lasse sich nur widerstrebend in sein Schicksal der Skischule begeben hat. Anschließend sind wir zusammen über Sprungschanzen oder auch in den an die Pisten angrenzenden Tiefschnee zwischen den Bäumen gefahren, woran Lasse sichtlich Spaß hatte – nur leider bleiben die kurzen Ski so leicht stecken – und manchmal sogar mit Schuh… 
Zum Essen sind wir Abends immer in den Ort – Lasse im Plastikschlitten gezogen – und haben die diversen Lokalitäten ausgetestet: klassisch japanisch (Ramen = Nudelsuppen, japanischer Tischgrill, Sushi, Katsudon = paniertes Schwein mit Reis (Martins Lieblingsgericht)) oder auch westliches Essen (da die meisten Touristen Australier sind, gibt’s Fish&Chips und Hamburger-Läden oder auch eine Pizzeria). Und als Nachtisch dann bei einem der Draußen-Verkaufsstände einen Crêpe mit Sahne, Erdbeeren oder Banane, Sahne und Eis…
Mittags, auf den Skihütten – wobei wir nur durch Zufall eine „richtige“ Skihütte gefunden haben mit allen möglichen Dekorationen aus Bayern, der Schweiz oder Österreich – gab es neben den im Supermarkt gekauften Snacks ähnliches wie am Abend (Nudelsuppe, Katsudon, Pommes…) 

Wenn das „Menue“ nicht wäre, könnte man denken, in der Schweiz zu sein

Unser Frühstück – wie die gesamte Unterkunft – spartanisch aber sehr liebevoll: Rührei/Spiegelei, kleiner Salat und Toast mit Marmelade… Wir hätten auch ein japanisches Frühstück haben können, aber wir haben dann doch auf den Fisch, Tofu und Suppe am Morgen verzichtet :/.
Nach zwei Wochen japanischer Freundlichkeit und Zuvorkommenheit, wurde man in Shanghai am Flughafen schnell wieder in die chinesische Realität geholt – schubsen, drängeln, Sachen auf den Gehweg schmeißen oder einfach die Gepäckkarre mitten im Weg stehen lassen – Willkommen zurück…

wie immer eine Fotogalerie:

Weihnachtsfeier im Kindergarten

Freitag war im Kindergarten Weihnachtsfeier. Die Kinder hatten seit ein paar Wochen fleißig für ihren Auftritt geübt – soviel haben wir ja zu Hause schon mitgekriegt.
Die Eltern sollten dafür eine Kleinigkeit, die in ihrem Land zu dieser Jahreszeit üblich ist, mitbringen (mit Rezept-Zettel). Jule hatte Stollen-Gebäck gemacht (sehr lecker), aber wegen der vielen vertretenen Nationen, war letztendlich von Sushi über Glibber-Jelly und Vanille-Kipferl bis zum Eintopf mit Fleischeinlage so ziemlich alles dabei:

Nachdem sich alle am Buffet ein bisschen gestärkt hatten, ging es ins Theater des Kindergartens, wo die Kinder der beiden K1-Klassen (also alle 4-5jährigen) mit Kerzen einzogen, Lieder sagen und tanzten. Lasse war mit sehr großem Eifer und in der ersten Reihe dabei. Unten ein paar Fotos vom „Happiest Christmas Tree“.

Anschließend ging es dann noch in die jeweiligen Klassenräume, wo auch die Eltern noch mit tanzen und spielen konnten, bevor es für jedes Kind ein kleines Geschenk gab, das man vorher beschriftet abgeben haben sollte.
Lasse wollte danach gar nicht mehr nach Hause und war einer der letzten, die schließlich das Kindergartengelände verließen.