Bisher waren uns überall Warnungen vor Bären begegnet. Man soll bei Wanderungen ein Glöckchen tragen, damit man die Bären vorwarnt und sie sich nicht plötzlich erschrecken, falls man einem begegnet.
Allerdings hatten wir bisher nicht das Glück (oder Pech), tatsächlich einen Bären zu sehen. Im Daisetsuzan Nationalpark gibt es aber eine abgelegene Region, wo die Bären häufiger zu sehen sind.
Unser weiterer Weg führt uns also in den Norden des Nationalparks zum Numa-Meguri Hikingtraill. Nach der Einweisung im „Brown Bear Information Center“ direkt um 07:00Uhr morgens, dürfen wir anschließend in das designierte Wandergebiet (alle Wanderer müssen bis 15:00Uhr wieder zurück sein, was auch durch das namentliche Eintragen in Listen überprüft wird…)
Die Wanderung führt über 2h lang durch den Wald, bevor man alpines Gelände betritt und weiter blicken kann. Auch das eine oder andere Schneefeld wartete dort auch uns und war ziemlich rutschig. Am Ende waren bereits zwei japanische „Bärensucher“ mit starken Fernrohren vor uns auf Beobachtungsposten. Und tatsächlich entdeckte einer einen großen Bären, der über die Hänge strich. So groß er auch war, er war so weit entfernt, dass man ihn fast nicht erkennen geschweige denn fotografieren konnte. In der Galerie ist eine starke Vergrößerung von dem Foto.
Danach ging es wieder an den Abstieg. Man kommt dabei auch wieder an kochendem Wasser vorbei und trägt sich am Ende wieder aus dem Tourenbuch aus.
Jetzt hatten wir müde Füße und machten uns auf die Suche nach einem schönen Onsen. Leider ergab unsere Suche nur ein lauwarmes Fußbad, immerhin an einem hübschen Plätzchen im Wald, wo wir Staudämme bauen konnten.
Gibt es eine eigene Onsen-App? Oder wie findet ihr die immer?
Ja, die gibt es tatsächlich 🙂
Ist auf unserem iPad installiert – im Appstore finde ich sie irgendwie nicht…