Die letzte Woche gestaltete sich ein wenig anders als die vorherigen Wochen, da wir uns zum Großteil mit einem Mietwagen fortbewegten. Einen Kindersitz für Lasse gab es natürlich auch, jedoch kann man was den Komfort, die Sauberkeit und auch die Sicherheit angeht einige Abstriche zum gewohnten deutschen Standard machen. Das erste Modell, welches wir einbauten, hatte keinen funktionierenden Gurtverschluss mehr und der zweite musste zusätzlich durch Knoten gesichert werden, aber ließ sich zumindest verschließen. Lasse hat es jedoch nichts ausgemacht und ich hatte kein schlechtes Gewissen, wenn er den Sitz weiter verdreckte…
Meistens sind wir Vormittags zu einem Sightseeing-Spot gefahren, so dass Lasse entspannt sein Morgenschläfchen halten konnte – es hat keine fünf Minuten nach Abfahrt gedauert und er war schon eingeschlafen. Entsprechend haben wir auch die Nachmittagsfahrt so gelegt, dass Lasse wieder ein Nickerchen halten konnte. Er war so ein sehr angenehmer Mitfahrer.
In der zweiten Nacht, die wir an der Küste verbrachten, wurde Lasse nachts leider von dem ein oder anderen Moskito heimgesucht, so dass er nun einige Stiche an Armen und im Gesicht hat. Ihn selber scheint es nicht zu stören – er kratzt auch nicht, aber es sieht mittlerweile schon ein wenig übel aus. Haben uns jetzt auf jeden Fall für den weiteren Reiseverlauf ein Familienmoskitonetz besorgt.
Abgesehen von der Gîte am Vulkan waren wir ansonsten jeweils zwei Tage in einem Appartement mit Kitchenette oder Ferienhaus etc. Das Kochen und Abendessen war so zur Abwechslung auch ganz nett – zwar nicht unbedingt entspannter aber auch schön, da Lasse nun natürlich die diversen Schränke ausräumen musste und alle Utensilien untersuchte. Immerhin krabbelt er jetzt nicht nur dem Essen hinterher sondern folgt auch seinen Eltern in einen anderen Raum (eine Stufe rauf oder runter geht immerhin auch schon 🙂 Und Klatschen kann er seit neuestem – also er trifft beide Handflächen und haut nicht mehr daneben…