Nachdem wir nun Führerschein und Auto haben, ging es im April auf einen Ausflug zum nahegelegenen Tai Hu. Hu heißt See. Also zum Tai See. Er liegt eine gute Autostunde von Suzhou entfernt und ist mit über 2000km² etwa viermal so groß wie der Bodensee…
Interessanterweise ist er im Mittel nur 2m tief.
Man kan über eine lange Brücke auf zwei Inseln fahren, auf denen unter anderem eine berühmte Teesorte angebaut wird (Wikipedia). Wir besichtigten zunächst eine Höhle, die erstaunlich groß und erstaunlich bunt beleuchtet war. Danach ging es auf den höchsten Berg der Insel, auf dem wir mittels Google Earth eine Straße ausgemacht hatten. Und tatsächlich konnten wir – ob erlaubt oder nicht, danach fragt hier keiner – bis oben fahren, wo wir auf einem Joch ein hübsches Plätzchen mit Aussicht auf den See nach Ost und West hatten.
Hier stellten wir unser Zelt auf und probierten die schwierig zu beschaffende Gaskartusche am Kocher aus.
Nachdem die letzten Bauarbeiter, die ein paar Ecken weiter eine Pagode renovierten, auch Feierabend hatten, waren wir hier oben ganz alleine und schliefen unsere erste Nacht im Zelt in China.
Leider war sie etwas hart für mich, da ich noch keine Isomatte besitze. Und Lasse arbeitete sich in der Nacht einmal quer durch das Zelt…
Zelten in China
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